Kolloide
Kolloidpartikel sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann, ohne dabei ihre individuellen Eigenschaften zu verlieren. Diese Partikel befinden sich in mehrfach destilliertem Wasser und tragen eine elektrische Ladung (+ /-). Da sich gleiche Ladungen abstoßen, halten sich die Partikel gegenseitig in der Schwebe. Kolloide spielen in der Natur eine wichtige Rolle, da alle Lebensvorgänge in einer Zelle (Bausteine der Lebewesen) auf kolloidalen Zustandsformen basieren.
Die Kolloide selbst sind zwischen 1 und 100 nm ( nm = 1 millionstel Millimeter ) groß und mit dem Auge kaum noch erkennbar. In den einzelnen Teilchen sind etwa 1.000 bis 1 Milliarde Silberatome oder Moleküle der entsprechenden Silberverbindung enthalten. Im Gegensatz zu Silbersalzlösungen streuen durch Elektrolyse gewonnene Silberkolloide seitlich einfallendes Licht (Tyndall-Effekt) zum Beobachter und lassen sich dadurch erkennen.